Das Projekt: Eine Freifläche soll so ausgestattet werden, dass Wohnmobile und Gespanne ohne zeitraubenden Check-In zeitlich unabhängig einen Stellplatz beziehen können. Eine teuere Rezeption soll ebenso überflüssig sein wie ortsgebundesnes Personal. Der Gast soll für eine oder mehrere Übernachtungen ein Ticket erhalten, das es ihm zusätzich ermöglicht eine autarke Ver- und Entsorgungsstation, so wie Waschräume für die Zeit des Aufenthaltes zu nutzen.
Der Aufbau: Um einen kontrollierten Zu- und Abgang auf der Park-Fläche zu ermöglichen, wird der Zutritt über eine Ein- und Ausfahrtschranke gesteuert. Diese lässt sich nur mit einem gültigen Parkticket passieren. Das Ticket wird entweder an einem Automaten gelöst, oder kann auch bei einem benachbarten oder zugehörigen Campingplatz, einem Tourismusbüro, im Internet o.ä. im voraus erworben werden. Die erste Zufahrt an der Einfahrtschranke legitimiert den anschließenden Aufenthalt nach einstellbaren zeitlichen Richtlinien. Dieses Ticket gewährt im selben Zeitfenster den Zugang zu Toiletten und Waschkabinen. Eine Versorgung mit Strom und Wasser so wie die Entsorgung von Wohnmobilen kann über Münzautomaten auf der Anlage erfolgen.
Die Möglichkeiten: Es werden nicht einfach öffentliche Flächen/Parkplätze mit diversen Versorgerfunktionen quasi unendgeldlich, sondern geschützte Bereiche gegen eine Gebühr zur Verfügung gestellt. Campingplatzbetreiber können somit z.B. ohne personellen Mehraufwand außerhalb ihrer Anlage gelegene Flächen für einen Wohnmobilhafen ausbauen. Für Kommunen würden so zusätzliche Einnahmen geschaffen werden, wohlgemerkt, ohne nenneswerten personellen Mehraufwand und ein Grund zur Nutzung von normalen Parkplätzen für Wohnmobilreisende wäre somit nicht mehr gegeben und kann eingeschränkt werden.